Da muss ich jetzt irgendwie nicht so lange nachdenken. Es gibt zwar wahnsinnig viele Bücher, die ich liebe und die ich auch mehrmals lesen könnte, aber nur eines, was mich wirklich begeistert hat und was mich einfach nicht loslässt, ebenso wie dessen Verfilmung...
John Le Carré - Der ewige Gärtner
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Der Mord an der attraktiven Tessa Quayle stürzt die britische Botschaft in Nairobi in einen diplomatischen Skandal. In einer atemberaubenden Jagd durch drei Kontinente macht sich der Ehemann der jungen Frau auf die Suche nach dem Mörder - und gerät dabei nicht nur in einen tiefen Sumpf aus politischen und wirtschaftlichen Interessen, sondern entdeckt vor allem, wer jene Frau war, die er Jahre lang zu lieben glaubte, ohne sie gekannt zu haben.
Wobei dieser Klappentext gar nicht wirklich beschreibt, worum es eigentlich geht. Nämlich darum, dass die Pharmaindustrie illegal Medikamente an Afrikanern testet und dabei ohne zu zögern auch über Leichen geht. Am meisten erschüttert hat mich dabei das Nachwort von John Le Carré:
[...] Aber eins kann ich mit Bestimmtheit sagen. Je tiefer ich in den pharmazeutischen Dschungel eindrang, desto klarer wurde mir, dass mein Roman, verglichen mit der Wirklichkeit, ungefähr so harmlos ist wie eine Urlaubspostkarte.Wer dieses Buch nicht liest, ist selber Schuld, kann ich nur sagen. Auch wenn es an manchen Stellen ein wenig schwierig zu lesen ist und sich etwas hinzieht, kann ich es auf jeden Fall nur jedem ans Herz legen! Es lohnt sich!