Sonntag, 13. Juni 2010

31 Tage - 31 Bücher: TAG 9

Das erste Buch, das du je gelesen hast

An das erste Buch, das ich überhaupt je gelesen habe, kann ich mich nicht wirklich erinnern. Und dann finde ich, zählt das nicht. Also nehme ich das Buch, das ich als erstes wirklich verschlungen habe und das mich überhaupt erst zum Lesen gebracht hat.

R. L. Stine - Die Rache der Gartenzwerge
(allein der Titel ist schon so schön! ;) )


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Joe hasst all die kitschigen Gartenfiguren , die sein Vater so gerne kauft. Am allerschlimmsten sind dei beiden neuen Gartenzwerge. Richtig bösartig sehen sie aus mit ihren roten Augen. . . Seit sie da sind, geschehen merkwürdige Dinge. Joe legt sich in der Nacht auf die Lauer und macht eine schaurige Entdeckung. . .

Samstag, 12. Juni 2010

Alexandra Potter - Who's That Girl?

"If only you knew then what you know now..."


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Inhalt:

Imagine if you could go back ten years and meet your younger self - would you recognise her? What advice would you give?
* Wear sunscreen
* Back away from those PVC trousers
* DON'T give that idiot your phone number
* Lemon juice won't bleach your hair - it just attracts wasps
* He's The One - don't let him get away
For Charlotte Merryweather, there's no need to imagine. She's about to find out for real. With some surprising consequences...


Meine Meinung:


Eigentlich darf ich hierzu gar nicht viel schreiben, sonst verrate ich zu viel vom Inhalt. Charlotte lernen wir als erstes durch ihre Tagebucheinträge kennen: Der erste ist von 1997 und enthält die "typischen" Gedanken einer jungen Frau. Der zweite trägt das Datum 20. August 2007. Er besteht aus einer langen Liste mit Terminen. Von morgens bis spätabends ist der ganze Tag verplant und so lernen wir Charlotte auch kennen - als eine Karrierefrau, die ihre eigene PR-Agentur hat und außer für ihren Job kaum Zeit für etwas anderes. Außerdem schleppt sie eine Menge Allergien und einen Haufen anderer Sorgen mit sich herum. Zeit für ihre Familie, Freunde und ihren Freund Miles, den ich persönlich einfach nur seltsam, unsympathisch und überhaupt passend für Charlotte fand, bleibt da kaum.

Von Anfang an hatte ich deswegen Mitleid mit ihr. Vor allem, als sie dann tatsächlich ihr jüngeres Selbst trifft und "Lottie" so viel lebendiger, glücklicher und lebensfroher ist als sie. Hin und wieder blitzt auch bei der älteren Charlotte etwas von Lottie durch, zum Beispiel als Miles ihr Perlenohrringe schenkt, die Charlotte eigentlich, auch wenn sie scheinbar gut zu ihr passen, furchtbar findet.

Wieder einmal schreibt Alexandra Potter in der ersten Person, aus der Sicht der älteren Charlotte, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch ist auch nie ganz klar, ob diese Zeitreisen wirklich passieren, oder Charlotte sie sich nur einbildet. Außerdem lernt der Leser sie dadurch sehr viel besser kennen und gerade weil man auch mitkriegt, wie sehr sie unter dem ganzen Stress leidet, aber versucht es zu verdrängen, ist sie einem noch sympathischer.

Den Anfang des Buches habe ich in einem Rutsch weggelesen, dann kam in der Mitte allerdings eine Stelle, an der ich tagelang nur sehr schleppend voran kam. Das lag nicht unbedingt am Buch selbst, sondern an meinen Erwartungen daran. Mir fällt es jetzt schwer, den Mund zu halten, aber wenn ich erzähle, warum das so war, verrate ich eindeutig zu viel vom Inhalt. Als die Erkenntnis dann kam, dass das alles seinen Sinn und seine Richtigkeit hat, wurde die Geschichte dann noch einmal richtig spannend.

Mein Fazit lautet: Auch meinen zweiten Roman von Alexandra Potter habe ich wieder richtig genossen! Er hat die perfekte Mischung an Romantik und Humor, eine sehr sympathische Hauptperson und natürlich auch einen tollen Mann! ;)

Bewertung:

Samstag, 5. Juni 2010

31 Tage - 31 Bücher: TAG 8

Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert

Das ist leicht... :)

In meinem ersten Urlaub ganz alleine, in Ribe, der schönsten Stadt der Welt, habe ich dieses Buch gelesen:

Liza Marklund - Kalter Süden


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Es gibt sogar eine Rezi von mir dazu und zwar hier.

Und dann kommen hier noch einmal ein paar Fotos von Ribe:



Freitag, 4. Juni 2010

31 Tage - 31 Bücher: TAG 7

Tag 7 – Ein Buch, das dich an jemanden erinnert

Oh je, das war schwierig. Ich habe ganz viele Bücher, die mich an jemanden erinnern. Viele an meine Mutter, weil sie sie mir geschenkt hat, oder wir sie beide gelesen haben, weil die eine es der anderen empfohlen hat. Andere erinnern mich an Autoren, weil sie von ihnen signiert wurden oder ich bei einer Lesung war. Dann habe ich das eine oder andere von meiner Oma und sogar welche von meiner Englischlehrerin (keine Schullektüre!). Schließlich habe ich das ausgefallenste genommen, weil da eine recht lustige Geschichte (finde ich zumindest) dahinter steckt. ;)

Michael Novacek - Time Traveler



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A world-renowned paleontologist who has discovered important fossils on virtually every continent, Michael Novacek is an authority on patterns of evolution and on the relationships among extinct organisims. Time Traveler is his captivating account of how his boyhood enthusiasm for dinosaurs became a lifeling commitment to vanguard science. Novacek writes of alluring perils of fieldwork with affection and discernment and he illuminates the most exciting issues in paleontology today.

Im Jahr 2007/2008 war ich für ein Jahr bei einer Gastfamilie in UT/USA. Die gesamte Familie gehörten den Mormonen an und über Evolution und die Entstehung der Erde, das habe ich in den ersten Tagen bereits gelernt, durfte man sich mit ihnen nicht unterhalten. Es gab ein paar solcher Tabuthemen - Politik gehörte auch dazu - aber ansonsten war es eigentlich eine sehr nette Familie. Da ich aber meinen Mund nicht halten konnte, haben sie irgendwann mitgekriegt, dass ich ein riesiger Dinosaurier-Fan bin und haben mich tatsächlich an die Grenze zu Colorado mitgenommen, wo man echte Dinosaurierknochen in den Felsen finden kann. Dort habe ich dieses Buch gekauft. Es erinnert mich aber nicht nur an meine Gastfamilie, sondern auch an den Typen, der uns die Eintrittskarten verkauft hat. Der war nämlich einfach genial. Am liebsten hätte ich ihn mitgenommen... :D Meine Gastmutter hingegen hätte ihn wohl lieber unter einem Auto gesehen. Aber sie musste sich ja auch mit ihm anlegen und das Thema Evolution ansprechen. Als ob er da ihrer Meinung wäre und dann an so einem Ort arbeiten würde.

Sie: Ja, aber es ist doch eigentlich gar nicht bewiesen, dass es die Dinosaurier hier auf der Erde gab. Und Evolution ist doch wohl auch ein Märchen.
Er: Mit 90%iger Sicherheit kann man davon ausgehen, dass es stimmt. Allein schon die Funde beweisen es ja.

Und so ging es dann weiter. Fast eine halbe Stunde lang, während meine Gastschwestern und ich den Giftshop unsicher gemacht haben. Nachher erzählte meine Gastmutter dann noch entrüstet, wie der Typ ihr erzählt hat, wie praktisch es sei, an der Grenze nach Colorado zu wohnen, weil man dann wenigstens an Alkohol kommen würde. Man muss nämlich wissen, dass Mormonen, zumindest die strenggläubigen in Utah, Alkohol und koffeinhaltige Getränke ablehnen (was ja eigentlich nicht so verkehrt ist). Jedenfalls hat sich meine Gastmutter den ganzen Tag noch über den Kerl aufgeregt und ich habe mich köstlich amüsiert.
(Die Erklärung übrigens, woher die Dinosaurierknochen denn dann kommen, lautete von meiner 10jährigen Gastschwester so: "Die kommen von einem anderen Planeten. Wie in 'Stargate'." Auf meine Frage nach dem warum gab es aber keine zufriedenstellende Antwort.)
No offence intended...

Donnerstag, 3. Juni 2010

31 Tage - 31 Bücher: TAG 6

Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht)

Grundsätzlich habe ich dabei sofort an einen Krimi oder Thriller gedacht. Denn bei denen ist es doch meist so: Sobald man des Rätsels Lösung kennt, ist das Buch nur noch halb so gut. Jetzt musste ich mich nur noch entscheiden. Schließlich ist meine Wahl auf das folgende Buch gefallen, weil es erstens mein erster Thriller war (gelesen mit 14 oder 15) und zweitens einen so überraschenden und seltsamen Schluss hat, dass es einfach nicht mehr wirkt, wenn man das Ende schon kennt. Da ich aber mittlerweile schon wieder Vieles vergessen habe, stehen die Chancen gut, dass ich es irgendwann doch nochmal lesen kann. ;)

Jay Bonansinga - Die Eismumie



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Im Eis Alaskas wird eine 10.000 Jahre alte Mumie gefunden. Offenbar ein prähistorisches Mordopfer. Die Verletzungen sind eindeutig. Doch damit nicht genug: Auf der Haut der Mumie sind seltsame Zeichen eintätowiert. Als FBI-Profiler Ulysses Grove die Mumie sieht, ist er fassungslos. Die uralten Zeichen entsprechen exakt dem Muster, mit dem der berüchtigte Sun-City-Mörder seine Opfer markiert.


Mittwoch, 2. Juni 2010

31 Tage - 31 Bücher: TAG 5

Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest

Carolyn Meyer - Das Gift der Königin



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Als erstgeborene Tochter von König Heinrich VIII. ist Maria etwas ganz Besonderes. Eine hübsche, junge Prinzessin, umgeben von Reichtum und Glück, mit der Aussicht auf eine märchenhafte Zukunft, in der ihr die Welt zu Füßen liegt - doch es kommt anders.
Der König hat ein Auge auf die schöne schwarzhaarige Anne Boleyn geworfen. Sie soll ihm den ersehnten Sohn schenken.
Wenn aber seine erste Ehe für ungültig erklärt wird, verliert Maria ihr Anrecht auf den Thron. Maria gibt die Hoffnung nicht auf, dass ihr Vater seine Entscheidung zurücknimmt, doch das Gift der neuen Königin wirkt unaufhaltsam...

Ich liebe ja auch heute noch historische Romane, vor allem auch über die Tudors, aber dieses Buch habe ich bekommen, als ich 11 oder 12 war und habe es sofort verschlungen. Inzwischen habe ich es glaube ich an die 10 Mal gelesen, es hat ja auch nur knapp über 200 Seiten. Aber es ist einfach ein wunderbares Buch, in dem die Geschichte von Henry VIII und Anne Boleyn einmal aus der Perspektive der jungen Mary geschildert wird, und dadurch ganz anders wirkt. Es gibt auch noch drei andere Bücher über die Tudor-Frauen von Carolyn Meyer (über Elisabeth I, Anne Boleyn und Katharina von Aragon), aber Das Gift der Königin war mein erstes Buch von ihr und meiner Meinung nach auch das beste.

Dienstag, 1. Juni 2010

Lesemonat Mai 2010

Trotz (oder gerade wegen) des Lernens für's mündliche Abi, das nächste Woche ansteht, habe ich einiges gelesen:

Nele Neuhaus - Tiefe Wunden ++
Ein Taunuskrimi, dazu eine Leserunde auf leserunden.de mit einer sehr netten Autorin. Sympathische Protagonisten, ein sehr rätselhaftes Verbrechen, an dessen Auflösung ich bis zum Ende geknabbert habe und dann doch völlig überrascht war, und geschichtliches Hintergrundwissen. Was will man mehr?
(Rezi folgt noch, wenn ich weniger im Stress bin...)

Alexandra Potter - Who's that girl? +/++
Im Mittelteil etwas schwächer, sonst aber ein sehr tolles, lustiges Buch über eine junge Frau, die in ihrem Leben so einiges falsch gemacht hat und nun, als sie ihr 10 Jahre jüngeres Selbst wieder trifft, alles zum Guten wenden will...

Ansonsten habe ich noch gelesen: Theodor Fontane - Irrungen, Wirrungen; Franz Kafka - Die Verwandlung; Friedrich Schiller - Maria Stuart; Georg Büchner - Woyzeck und E.T.A. Hoffmann - Der Sandmann.
Alles rereads, alles für's Abi und bis auf Maria Stuart mag ich auch alle immer noch sehr gerne. Schiller und ich sind einfach nicht füreinander gemacht. Da ist mir Goethe lieber. Und wo wir schon beim Johann Wolfgang sind: Faust II lese ich immer noch.
Außerdem nehme ich Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini mit in den Juni. Bisher ein wahnsinnig tolles Buch!

31 Tage - 31 Bücher: TAG 4

Dein Hassbuch

Das finde ich ja schwieriger als das Lieblingsbuch. Die schlimmste Schullektüre kommt erst noch, also werde ich mir das aufheben. Ansonsten breche ich Bücher, die ich nicht mag eigentlich immer ab... Aber eins, das mir einfällt, ist

Juliet Marillier - Die Herrscher von Fortriu


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Eine ausführliche Rezension dazu gibt es hier