Samstag, 26. März 2011

2. Update - 12 Uhr


The Tudors Season 2 (Achtung: Spoiler!)

Bisher habe ich noch nicht einmal die erste Episode fertig geguckt, aber weil es mich so interessierte, musste gleich schon ein "Faktencheck" sein.

Und zwar wird der Koch Richard Roose beauftragt, Bishop Fisher zu vergiften. Der Versuch schlägt jedoch fehl, weil der Bischof nicht genug von der vergifteten Suppe ist. Aber vier andere sterben. Als der Koch Thomas Cromwell gegenüber seinen Auftraggeber nicht nennen will, wird er zum Tode verurteilt. Die Strafe für einen Giftmischer war in kochendes Wasser versenkt zu werden.

Das kam mir so seltsam vor mit diesem riesigen Eisentopf, dass ich mich gefragt habe: Kann das tatsächlich sein? Andererseits waren die Herrscher damals wohl nie kreativer als beim Ausdenken neuer Foltermethoden.

Eine kurze Google-Suche brachte das Ergebnis: Es stimmt tatsächlich. Henry war allerdings nicht der erste, der diese Methode anwendete. Zuerst wurden so Christen im Römischen Reich hingerichtet. Henry erließ 1531 das Gesetz, dass Giftmörder auf diese Weise getötet werden sollten.
[Quelle: u.a. Die Henker]

Echt gruselig. Und nein, ich denke jetzt nicht darüber nach, dass gewisse Tiere heute auch noch so sterben müssen... :(

1 Kommentar:

  1. Schade schade, ich kann bei dir nicht mit Name/URL Kommentare posten, kannst du das irgendwo anschalten? Ich finde deine Idee des »Faktenchecks« total genial :-) Und du hast recht, früher waren die Menschen wohl sehr kreativ was die Foltermethoden angeht... heute ist das wohl mehr ein »haudrauf« und das sage ich ohne! das ich davon Ahnung hätte... mehr so ein Gefühl :-)

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